Konjugation ist ein Verfahren zur Beugung (Flexion) der Verben. Die Änderung ihrer Form, häufig erreicht durch die Änderung der Endung oder durch Hilfswörter, wird verwendet um Kategorien in Bezug auf die beschriebenen Handlungen oder Zustände auszudrücken, wie z.B. Person, Zahl, Zeit, Aspekt und Modus. Verben werden gemäß ihrem Konjugationsmuster in verschiedene Klassen unterteilt. Das zugehörige Konjugationsmuster hilft zur Ableitung der korrekten Form jedes Verbs dieser Gruppe.
Wir unterscheiden zwischen einfachen Verbformen (z.B. tut, tun) und zusammengesetzten Verbformen (z.B. ich habe getan, ich werde tun).
Deutsch besitzt 6 Zeiten, zwei davon sind einfache Formen: die Gegenwart (Präsens) und die einfache Vergangenheit (Präteritum), die weiteren vier sind zusammengesetzt, d.h. es ist nötig ein Hilfsverb mit dem Infinitiv oder dem Partizip Perfekt des Verbs zu benutzen. Dies sind die Zukunftsformen (Futur I + Futur II), die zusammengesetzte Vergangenheit (Perfekt) und die Vorvergangenheit (Plusquamperfekt).
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Gegenwart – Präsens
ich
firme
du
firmst
er/sie/es
firmt
wir
firmen
ihr
firmt
sie/Sie
firmen
Einfache Vergangenheit – Präteritum
ich
firmte
du
firmtest
er/sie/es
firmte
wir
firmten
ihr
firmtet
sie/Sie
firmten
Zusammengesetzte Vergangenheit – Perfekt
ich
habe gefirmt
du
hast gefirmt
er/sie/es
hat gefirmt
wir
haben gefirmt
ihr
habt gefirmt
sie/Sie
haben gefirmt
Vorvergangenheit – Plusquamperfekt
ich
hatte gefirmt
du
hattest gefirmt
er/sie/es
hatte gefirmt
wir
hatten gefirmt
ihr
hattet gefirmt
sie/Sie
hatten gefirmt
Zukunft – Futur I
ich
werde firmen
du
wirst firmen
er/sie/es
wird firmen
wir
werden firmen
ihr
werdet firmen
sie/Sie
werden firmen
Zukunftsperfekt – Futur II
ich
werde gefirmt haben
du
wirst gefirmt haben
er/sie/es
wird gefirmt haben
wir
werden gefirmt haben
ihr
werdet gefirmt haben
sie/Sie
werden gefirmt haben
Konjunktive Form des Verbsein normales Verb. [firmen]
Konjunktiv (aus dem spätlateinischen modus coniunctivus, übersetzt in eine Form von Satzverbindung, von Lat. coniungere – verbinden) ist ein Verbmodus, der normalerweise auf eine Bedingung oder Hypothese hindeutet.
Es drückt Handlungen oder Zustände aus, die möglich, wahrscheinlich, hypothetisch, wünschenswert, befürchtet oder benötigt sind (und drücken dadurch die Einstellung des Sprechers gegenüber der Handlung/dem Zustand aus). Es ist eine Möglichkeit, die Irrealität des Gesagten auszudrücken und betont die Subjektivität, einen Zweifel oder eine Unsicherheit im Inhalt der Nachricht an. Deutsch unterscheidet Konjunktiv I und II.
Der Konjunktiv I hat eine Präsensform (z.B. es sei, sie habe), eine Futurform und eine Perfektform.
Der Konjunktiv I drückt aus, dass die Information von jemand anderem stammt und der Sprecher nicht bestätigen kann, ob die Aussage korrekt ist.
(Indikativ Präsens: Er sagt, dass niemand zu Hause ist. X Konjunktiv Präsens: Er sagt, dass (scheinbar) niemand zu Hause sei.)
Der Konjunktiv II schließt zusätzlich das Präteritum (er wäre, sie hätte) und das Plusquamperfekt ein.
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Konjunktiv I – Gegenwart
ich
firme
du
firmest
er/sie/es
firme
wir
firmen
ihr
firmet
sie/Sie
firmen
Konjunktiv I – Perfekt
ich
habe gefirmt
du
habest gefirmt
er/sie/es
habe gefirmt
wir
haben gefirmt
ihr
habet gefirmt
sie/Sie
haben gefirmt
Konjunktiv I – Futur I
ich
werde firmen
du
werdest firmen
er/sie/es
werde firmen
wir
werden firmen
ihr
werdet firmen
sie/Sie
werden firmen
Konjunktiv I – Futur II
ich
werde gefirmt haben
du
werdest gefirmt haben
er/sie/es
werde gefirmt haben
wir
werden gefirmt haben
ihr
werdet gefirmt haben
sie/Sie
werden gefirmt haben
Konjunktiv II – Präteritum
ich
firmte
du
firmtest
er/sie/es
firmte
wir
firmten
ihr
firmtet
sie/Sie
firmten
Konjunktiv II – Plusquamperfekt
ich
hätte gefirmt
du
hättest gefirmt
er/sie/es
hätte gefirmt
wir
hätten gefirmt
ihr
hättet gefirmt
sie/Sie
hätten gefirmt
Konjunktiv II – Futur I
ich
würde firmen
du
würdest firmen
er/sie/es
würde firmen
wir
würden firmen
ihr
würdet firmen
sie/Sie
würden firmen
Konjunktiv II – Futur II
ich
würde gefirmt haben
du
würdest gefirmt haben
er/sie/es
würde gefirmt haben
wir
würden gefirmt haben
ihr
würdet gefirmt haben
sie/Sie
würden gefirmt haben
Imperative Form des Verbsein normales Verb. [firmen]
Der Imperativ (von lateinisch imperativus) ist ein Verbmodus, der einen Befehl, eine Aufforderung oder ein Verbot ausdrückt. In manchen Fällen kann die imperative Form grob oder unhöflich klingen. Aufforderungen werden daher oft auch durch andere grammatikalische Formen höflicher ausgedrückt
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Imperativ
du
firme; firm
ihr
firmt
Partizipiale Form des Verbsein normales Verb. [firmen]
Das Partizip (von lateinisch participare – teilnehmen) ist eine indefinite Verbform, die unterschiedliche Funktionen in der Sprache haben kann:
Teil zusammengesetzter verbalen Zeiten;
Teil der Passivbildung eines Verbes;
als attributive Adjektivform;
Alternative zu Nebensätzen (Satzkondensatoren);
und andere.
Partizipien bilden häufig die Grundlage für die Bildung von Adjektiven (sog. Deverbal-Adjektive), z. B. gekauft – gekauft(-e), verpasst – verpasst(-e), vergangen – vergangen(-e), und Nomen (sog. Deverbal-Substantive), z. B. griff – der Griff.